Hotels oder Tourismusregionen bieten sich vielfältige Formen der Kommunikation und Werbung. Kaum eine Bewerbungsform ist aus touristischer Sicht so effizient und nachhaltig wie eine Medienkooperation mit einem relevanten Zielmedium.

Denkt man als touristischer Akteur, ob groß, ob klein, darüber nach, sein Produkt besser in der Medienlandschaft zu platzieren und für eigene Schlüsselleistungen zu werben, kommen sicher zu allererst klassische Anzeigen in regionalen Zeitungen oder Fachmedien in den Sinn. Doch es gibt mitunter auch geschicktere Wege, von sich Reden zu machen: Medienkooperationen.

Die Begrifflichkeit ist vielfältig, in erster Linie können unter „Medienkooperation“ jedoch Gewinnspiele, Verlosungen und Sonderwerbeformen wie redaktionelle Beiträge etwa verknüpft als Serie verstanden werden. Dabei engagiert sich der touristische Leistungsträger beispielsweise mit einer zur Verfügung gestellten Reise in seinen Beherbergungsbetrieb und möglichen Extraleistungen, um im Gegenzug eine, je nach Medium, mehr oder weniger prominente Anzeige samt Verlosungsaktion zu erhalten. Die Inhalte der Darstellung werden in der Regel zwischen Redaktion und Leistungsträger abgestimmt, die Inhalte sind meist ähnlich einer Anzeige gestaltet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Einige Übernachtungen in einem Hotel sind im Selbstkostenpreis meist gut handelbar und in der Nebensaison nicht schmerzend, die oft hohen Kosten für eine Anzeige entfallen und über einen „Call to Action“ – wie bei einer Verlosung – ist eine gewisse Grundaufmerksamkeit bei den Nutzern des Mediums gegeben. Auch die Medienpartner profitieren: Es können hochwertige Produkte verlost werden, die Bindung der Stammleserschaft erhöht und neue Leser gewonnen werden. Ein hoher Mehrwert ergibt sich damit für beide Seiten.

In der vergangenen Zeit hat sich auch eine weitere Art der Medienkooperation im Tourismusbereich durchgesetzt und als erfolgreich erwiesen: redaktionelle Serien. Hierbei erhält der touristische Akteur beispielweise die Möglichkeit, seine Region oder seine Produkte in aller Vielfalt über mehrere Veröffentlichungen in redaktioneller Qualität zu präsentieren. Zwar wird in der Regel der kleine Zusatz „Sonderveröffentlichung“ über den Artikeln geführt, der vereinzelt verpönte und wertlose Charakter einer Anzeige fällt jedoch zu Gunsten einer erhöhten Kundenwahrnehmung weg. Meist gestaltet sich eine redaktionelle Serie um einen hohen Prozentsatz günstiger als äquivalente Anzeigen und eignet sich damit auch für Betriebe oder Organisationen mit geringeren Marketing- und Kommunikationsbudgets.

Das gemeinsame Ziel von Medienkooperationen ist, das Image durch die Nennung in renommierten Medienzu stärken, langfristig mehr Gäste zu gewinnen und Umsätze zu steigern. Nutzen Sie die geschickte und kosteneffiziente Verbindung von Kunden- und Medienbedürfnissen!

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