Phantastische Themenwelt bei der Sandskulpturenausstellung in Warnemünde (Karls Erlebnis-Dorf)

Am 19. April eröffnet im Pier 7 in Warnemünde Karls große Sandskulpturenausstellung / Zehn Tage lang können Künstler bei Arbeit bestaunt werden

Außergewöhnliches Kunstvergnügen im Jubiläumsjahr: Zum zehnten Mal eröffnet am 19. April 2019 die Warnemünder Sandwelt ihre Pforten. Die neue Ausstellung lockt in diesem Jahr unter dem Motto „Komm ins Land der Phantasie“ zu einer Reise durch die wundervollen Welten von Jules Verne, Poseidon oder Atlantis. Im Mittelpunkt der mythischen Sandwelt steht eine aufwendige Inszenierung der Sage vom „Fliegenden Holländer“. Bis zum 28. April kann das internationale Künstler-Team live dabei beobachtet werden, wie es 300 Tonnen Sand in faszinierende Figuren und Geschichten verwandelt. Die fertige Open-Air-Ausstellung ist vom 29. April bis zum 3. November 2019 täglich im maritimen Shop und Restaurant „Pier 7“ direkt am Kreuzfahrtkai des Ostseebades Warnemünde zu bestaunen. Der Eintritt ist frei.

Die Kunst des Sandfigurenbaus
Damit Karls Sandfiguren in hoher Qualität zum Leben erweckt werden können und ein halbes Jahr lang Wind, Wetter und die salzige Luft der Ostsee ohne Makel überstehen, wurde extra ein spezieller Sand aus einer Grube im brandenburgischen Niederlehme an die Ostsee geliefert. Dieser hat die Eigenschaft einer besonders eckigen Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Anders als klassischer Ostseesand, dessen Korn durch die Bewegung im Wasser rundliche Formen annimmt, lässt er sich damit leichter verdichten und verarbeiten. Vor Ort wird dem Sand Wasser beigefügt, um ihn mit Hilfe der freigesetzten natürlichen Klebestoffe an den jeweiligen Ausstellungsplätzen zu Stufenpyramiden planieren zu können. Den notwendigen Rückhalt für die tonnenschweren Rohlinge gibt ein massives Holzgerüst. Die Lattenkonstruktionen ermöglichen den Sandexperten einerseits überhaupt die Arbeiten an den überdimensionalen Figuren, andererseits sorgen sie für Stabilität.

Beste Sandkünstler der Welt am Werk
Unter der künstlerischen Leitung von Othmar Schiffer-Belz, der bereits seit dem Jahr 2004 rund 30 Eis-, Schnee- und Sandfigurenausstellungen von Karls Erlebnis-Dörfern organisiert hat, entwerfen in Warnemünde Künstler aus sechs Ländern die Sandwelt. Alle Virtuosen bringen umfangreiche Erfahrungen im Modellieren von Eis- und Sandfiguren mit und waren für Karls außergewöhnliche Kunstschauen schon in den vergangenen Jahren engagiert. Unter ihnen ist der litauische Bildhauer Andrius Petkus, der durch seine Siege bei internationalen Wettbewerben wie dem Eisfestival im chinesischen Harbin oder im russischen Ekaterinenburg sowie als Rekordhalter für die größte Eisskulptur in Vilnius (Litauen) Bekanntheit erlangte. Die beiden Künstler Ilya Filimontsev (aus Russland) und Susanne Ruseler (aus den Niederlanden) hatten 2018 eine riesige Krippe aus 700 Tonnen Sand auf dem Petersplatz in Rom in Italien gestaltet, die unter anderem von Papst Franziskus bewundert wurde. Weitere Teilnehmer sind Marielle Heessels aus den Niederlanden, Leonardo Ugolini aus Italien, David Enguerand aus Belgien sowie Wiaczeslaw Borecki aus Polen.

Weitere Informationen: www.karls.de