Walter Kaufmann im Jahr 1963 vor der Kulisse New Yorks (Foto: privat)

Film beleuchtet das Leben eines jüdischen Schriftstellers, der auf dem Darß seine zweite Heimat fand / Regisseure vor Ort / Ausstellung begleitet die Vorführung

Am 9. September 2022 um 20 Uhr zeigt das Kunstmuseum Ahrenshoop den Kinodokumentarfilm „Walter Kaufmann – Welch ein Leben! Ein Jahrhundertleben in 100 Minuten“. Der von den Regisseuren Karin Kaper und Dirk Szuszies inszenierte Film ist eine Hommage an Walter Kaufmann, der in Berlin lebte und in Born am Darß seinen Zweitwohnsitz und Rückzugsort fand.

Der Film beleuchtet das Leben eines jüdischen Schriftstellers, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und im Jahr 2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich Weltgeschehen und deutsch-deutsche Geschichte. Er war ein Mann, der die Welt begreifen, beschreiben, verändern wollte.

Während der Filmvorführung sind die Regisseure Karin Kaper und Dirk Szuszies anwesend. Die Veranstaltung begleitet eine Ausstellung mit Bildern von Angela Brunner, der einstigen Ehefrau des Schriftstellers.

Der Eintritt kostet 15 Euro (Kinder: 12 Euro). Tickets gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse im Kunstmuseum Ahrenshoop.

Weitere Informationen: www.kunstmuseum-ahrenshoop.de, www.walterkaufmannfilm.de