Unterwegs auf dem Elberadweg in der Sächsischen Schweiz (Mecklenburger Radtour/Zeitler)

Die Mecklenburger Radtour stellt die schönsten Flussradwege sowie Geheimtipps im Jahr 2023 vor

Urlaub auf Flussradwegen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Regelmäßig weisen Radreiseanalysen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Fern- und Erlebnisradwege entlang von Weser, Elbe, Main und Co als beliebteste Radrouten der Deutschen aus. „Eine radlergerechte Infrastruktur, tadellose Wege, eine einfache Routenführung mit durchgehenden Beschilderungen sowie wunderschöne Landschaften bieten perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Aktivurlaub – sowohl für Radreiseanfänger als auch für erprobte Radurlauber“, sagt Thomas Eberl, Geschäftsführer der Mecklenburger Radtour, dem größten norddeutschen Radreiseveranstalter. Im Folgenden eine Auswahl der schönsten Routen entlang von Wasserwegen im Urlaubsjahr 2023:

Seit Jahren top: Der Weser-Radweg
520 Kilometer führt der Weser-Radweg durch das grüne Weserbergland bis an die Nordsee. Unterwegs erleben Radler malerische Fachwerkstädte wie Hannoversch Münden, Höxter oder Hameln mit jeder Menge Renaissance-Baukunst, Flussromantik und Märchengeschichten. Wer Zeit hat, fährt in elf Tagen von der Quelle bis zur Mündung, kürzere Routen lassen die norddeutsche Tiefebene in vier bis acht Tagen erleben.

Viel Kultur und Abwechslung: Der Elberadweg
Der Elberadweg ist bereits elf Mal vom ADFC zum beliebtesten Radweg Deutschlands gewählt worden. Kein Wunder, steckt der Weg doch voller kultureller Highlights und herausragender Wegpunkte. Auf seinem rund 900 Kilometer langen Teilstück zwischen der tschechischen Grenze und Cuxhaven passieren Radurlauber sehenswerte Städte wie Dresden, Magdeburg oder Hamburg sowie zahlreiche Schlösser, Burgen und Weinberge. Wer ein großes Abenteuer sucht, startet seine Reise bereits in der tschechischen Hauptstadt Prag.

Unterwegs zwischen drei Ländern: Der Oder-Neiße-Radweg
Östlicher geht es nicht: Auf dem Oder-Neiße-Radweg erkunden aktive Urlauber die Grenzregion zwischen Deutschland und Tschechien beziehungsweise Polen. Von den Ausläufern des Isergebirges geht es auf der gut beschilderten ADFC-Qualitätsroute an der historischen Sachsenperle Görlitz vorbei, durch die obere und untere Lausitz, die Ostmetropole Frankfurt (Oder) und durch die Uckermark bis ans Stettiner Haff an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Verwunschene Natureldorados, bezaubernde historische Städte und ein beruhigender Flussblick sind stetige Begleiter der sechs- bis elftägigen Radreisen.

Stadt, Land, Fluss: Der Havel-Radweg
Vier Bundesländer quert der rund 370 Kilometer lange Havel-Radweg, der Pedalritter auf bestens ausgebauten Wegen von der Havelquelle im Schliemann-Ort Ankershagen durch die Mecklenburgische Seenplatte, das Ruppiner Seenland bis ins brandenburgische Havelberg geleitet. Unterwegs bieten sich Rastgelegenheiten an Deutschlands größtem Binnensee, der Müritz, in der alten Residenzstadt Neustrelitz, in der Wasserstadt Fürstenberg sowie in den Metropolen Berlin und Potsdam an. Die Mecklenburger Radtour hat sowohl Kurztouren (vier Tage) als auch ausgiebige Entdeckertouren (sechs bis 13 Tage) auf dem Havel-Radweg im Angebot.

Genuss pur: Der Mosel-Radweg
Ein Tal voller Romantik und Flair erwartet Radler entlang der Mosel, die sich an kleine Winzerdörfer, prächtige Burgen und majestätische Weinhänge schmiegt. Wer auf dem Fahrrad die sonnenverwöhnte Region und sehenswerte Städte wie Trier, Koblenz oder Cochem entdecken möchte, kommt bei gleich mehreren Sterntouren oder im Zuge einer klassischen Radreise auf seine Kosten. Wo auch immer die Reise startet, auf keinen Fall fehlen darf eine Stippvisite in einer der typischen Straußenwirtschaften, in denen Winzer über ihre Weine erzählen, letzte Lesen auswerten und Kostproben anbieten.

Auf Tritt mit großen Pötten: Der Nord-Ostsee-Kanal
Für einmalige Zweiradmomente sorgt eine Radreise entlang der meistbefahrenen künstlichen Schifffahrtsstraße der Welt, dem Nord-Ostsee-Kanal. Wer den 120 Kilometer langen Radweg befährt, bestaunt nicht nur große Tanker und Frachter, sondern auch gewaltige Schleusen, historische Häfen und idyllische Städtchen. Tipp: Je nachdem, ob die Reise in Kiel oder Brunsbüttel begonnen wird, empfiehlt sich eine Rückreise mit dem historischen Raddampfer „Freya“.

Ein echter Geheimtipp: Der Fulda-Werra-Radweg
Ganz neu im Programm der Mecklenburger Radtour und zugleich ein echter Geheimtipp ist eine Rundreise auf dem Fulda-Werra-Rundweg. Radfahrer touren durch wilde Naturlandschaften aus Wäldern, weiten Wiesen und sanften Zügen des Mittelgebirges, streifen die innerdeutsche Grenze sowie geschichtsträchtige Orte wie das rund 1.000 Jahre alte Eschwege. Auch Besuche der Documenta-Stadt Kassel sowie der Fachwerkperle Hannoversch Münden, wo Werra und Fulda die Weser entspringen lassen, sind bei der 210 Kilometer langen Radreise fest eingeplant.

 Weitere Informationen, Routen und Buchung: www.mecklenburger-radtour.de